MdB Nicole Bauer, eingesetzte Leitung der Teststelle Roswitha Gebendorfer und Stadtrat Michael Limmer im Gespräch über die Arbeit an der Coronateststelle

Dingolfing. Vor kurzem besuchte die niederbayerische Bundestagsabgeordnete Nicole Bauer gemeinsam mit ihrem Kollegen aus dem Dingolfinger Stadtrat, Michael Limmer, die Corona-Teststation in der Nähe des BMW-Werks 2.40 West im Landkreis Dingolfing. Nach einem kurzen Rundgang durch den Corona- Drive-In diskutierten die beiden liberalen Politiker mit der eingesetzten Leitung der Teststelle Roswitha Gebendorfer über die Auslastung der Teststation sowie die neusten Entwicklungen rund um das Coronavirus.

 

„Zurzeit machen meine sieben Mitarbeiter und ich zwischen 100 und 200 Tests pro Tag. Am letzten Montag waren es sogar rund 300 Tests. Wir waren aber von Beginn an personell gut aufgestellt, haben genügend Ressourcen und deshalb noch keine Belastungsgrenze erreicht. “, erklärte Gebendorfer. Die Teststelle werde von der Aicher Ambulanz betrieben und vom THW unterstützt. Die Mitarbeiter seien alle medizinisch geschult und haben genügend Kapazitäten um mit dieser Frequenz weitertesten zu können, so Gebendorfer.

Limmer erkundigte sich nach dem zeitlichen Ablauf des Testverfahrens, sowie dem bürokratischen Aufwand. „Besonders für die Mitarbeiter der umliegenden Firmen ist es natürlich wichtig ein schnelles Testergebnis zu bekommen. Für viele stellt sich da die Frage, ob eine Digitalisierung des Testverfahrens den Prozess beschleunigen würde“, führte der Stadtrat aus.

Gebendorfer zeigte Verständnis und erklärte den Prozess: „Die Tests werden von uns in ein Labor nach München verschickt und dann dort auf verschiedene andere Labore in der Region verteilt. So kann sichergestellt werden, dass ein Testergebnis nach 24 bis 48 Stunden vorliegt. Eine Digitalisierung des Testverfahrens wäre wünschenswert, ist aktuell aber nicht möglich, da jede Person ohne Voranmeldung zum Testen kommen kann.“

Bauer appellierte an das Verantwortungsbewusstsein der Bürger: „Wir haben die soziale Pflicht uns bei ersten Anzeichen oder Symptomen testen zu lassen und dann bei einem positiven Befund auch wirklich in Selbstquarantäne zu gehen. Ansonsten schränken wir durch grobe Fahrlässigkeit die Freiheit unserer Mitmenschen ein. Das darf nicht sein.“ Zudem bedankte sich die Bundestagsabgeordnete für das unermüdliche Engagement der Mitarbeiter vor Ort. „Das ganze Team hier sorgt für einen schnellen, reibungslosen und vor allem sicheren Ablauf des Testverfahrens. Vielen Dank für euren Einsatz!“