Kürzlich besuchte die Bezirksvorsitzende der FDP Niederbayern und Bundestagsabgeordnete Nicole Bauer gemeinsam mit dem Direktkandidaten für den Deutschen Bundestag aus Freyung-Grafenau Muhanad Al-Halak sowie MdL Alexander Muthmann (FDP) die Firma Südzucker. Außerdem vor Ort war eine Delegation des FDP-Ortsverbands rund um den Ortsvorsitzenden Karl Hauser und Kreisrat Michael Limmer. Im Gespräch mit dem Werkleiter Wolfgang Vogl wurden vor allem die Herausforderungen für die Landwirtschaft sowie Probleme der zunehmenden Überregulierung thematisiert.
Das 1961 in Betrieb genommene Werk Plattling ist eine der größten Zuckerfabriken in Deutschland. Während der Saison von September bis Januar arbeitet die Fabrik ohne Unterbrechung im 24-h-Betrieb. Die Firma Südzucker hat in ihrem Werk in Plattling rund 230 Mitarbeiter und bekommt Rohstofflieferungen von rund 3.000 Landwirten. Die jährliche Zuckerproduktion liegt dabei zwischen 270.000 und 330.000 Tonnen.
Als agrarpolitische Herausforderung führte Vogel vor allem die geplante Zuckerreduzierung an. „Dieser politische Wunsch trifft uns im Rübenanbau natürlich stark. Dass es bei einem gesunden Lebensstil um die Kalorienbilanz, Bewegung und nicht alleine um den konsumierten Zucker geht, wird dabei leider oft vernachlässigt.“ Auch seien die immer neuen Regulierungen in der Landwirtschaft wie die Düngeverordnung und das Verbot von Pflanzenschutzmitteln eine enorme Bedrohung für die Ernte. „Wir setzten Pflanzenschutzmittel sowieso nur ganz gezielt ein. Von diesem Einsatz sollen wir jetzt aber nochmal 50% reduzieren, dabei ist Ökolandbau bei Zuckerrüben nur schwer realisierbar. Die Politik verschließt hierbei die Augen vor der Realität“, betonte
Kürzlich besuchte die Bezirksvorsitzende der FDP Niederbayern und Bundestagsabgeordnete Nicole Bauer gemeinsam mit dem Direktkandidaten für den Deutschen Bundestag aus Freyung-Grafenau Muhanad Al-Halak sowie MdL Alexander Muthmann (FDP) die Firma Südzucker. Außerdem vor Ort war eine Delegation des FDP-Ortsverbands rund um den Ortsvorsitzenden Karl Hauser und Kreisrat Michael Limmer. Im Gespräch mit dem Werkleiter Wolfgang Vogl und Person XY wurden vor allem die Herausforderungen für die Landwirtschaft sowie Probleme der zunehmenden Überregulierung thematisiert.
Das 1961 in Betrieb genommene Werk Plattling ist eine der größten Zuckerfabriken in Deutschland. Während der Saison von September bis Januar arbeitet die Fabrik ohne Unterbrechung im 24-h-Betrieb. Die Firma Südzucker hat in ihrem Werk in Plattling rund 230 Mitarbeiter und bekommt Rohstofflieferungen von rund 3.000 Landwirten. Die jährliche Zuckerproduktion liegt dabei zwischen 270.000 und 330.000 Tonnen.
Als agrarpolitische Herausforderung führte Vogel vor allem die geplante Zuckerreduzierung an. „Dieser politische Wunsch trifft uns im Rübenanbau natürlich stark. Dass es bei einem gesunden Lebensstil um die Kalorienbilanz, Bewegung und nicht alleine um den konsumierten Zucker geht, wird dabei leider oft vernachlässigt.“ Auch seien die immer neuen Regulierungen in der Landwirtschaft wie die Düngeverordnung und das Verbot von Pflanzenschutzmitteln eine enorme Bedrohung für die Ernte. „Wir setzten Pflanzenschutzmittel sowieso nur ganz gezielt ein. Von diesem Einsatz sollen wir jetzt aber nochmal 50% reduzieren, dabei ist Ökolandbau bei Zuckerrüben nur schwer realisierbar. Die Politik verschließt hierbei die Augen vor der Realität“, betonte Vogel.
MdB Nicole Bauer, Mitglied des Landwirtschaftsausschusses im deutschen Bundestag, zeigte Verständnis für die Probleme des Betriebs und kritisierte die Umsetzung der nationalen Zuckerreduzierungs-Strategie: „Aktuell wird verstärkt auf Zuckerersatzstoffe gesetzt. Diese sind im Körper nachweislich schlechter abbaubar. Es sollte um einen ganzheitlichen gesunden Lebensstil sowie ausreichend Bewegung gehen und nicht um die Verteuflung eines Produkts. Mündige Verbraucher stehen für mich vor Verboten und Bevormundung“.
Auch Muthmann kritisiert das aktuelle Vorgehen der Bundesregierung. „In Bayern ist die Landwirtschaft drittstärkster Wirtschaftszweig. Wir müssen diese fördern, von Bürokratie befreien und Landwirte unterstützen anstatt diese zu gängeln und uns dadurch abhängig vom Ausland und Lebensmittelimporten zu machen.“ Zudem seien Notfallzulassungen für Pflanzenschutzmitteln beispielsweise bei einem Virenbefall der Zuckerrübe unumgänglich. „Die EU beschneidet sich hier aktuell selbst in ihrer Wettbewerbsfähigkeit“, stellte Hauser ebenfalls fest.
Als eine mögliche Lösung plädierten Al-Halak und Limmer zum Ende des Austauschs für eine stärkere Investitionsförderung im Bereich Forschung und Entwicklung: „Durch eine verbesserte Technologie kann an Pflanzenschutzmittel gespart werden. Wir müssen in die Zukunft blicken und unsere regionalen Familienbetriebe fördern statt uns noch mehr vom Ausland abhängen zu lassen“.
MdB Nicole Bauer, Mitglied des Landwirtschaftsausschusses im deutschen Bundestag, zeigte Verständnis für die Probleme des Betriebs und kritisierte die Umsetzung der nationalen Zuckerreduzierungs-Strategie: „Aktuell wird verstärkt auf Zuckerersatzstoffe gesetzt. Diese sind im Körper nachweislich schlechter abbaubar. Es sollte um einen ganzheitlichen gesunden Lebensstil sowie ausreichend Bewegung gehen und nicht um die Verteuflung eines Produkts. Mündige Verbraucher stehen für mich vor Verboten und Bevormundung“.
Auch Muthmann kritisiert das aktuelle Vorgehen der Bundesregierung. „In Bayern ist die Landwirtschaft drittstärkster Wirtschaftszweig. Wir müssen diese fördern, von Bürokratie befreien und Landwirte unterstützen anstatt diese zu gängeln und uns dadurch abhängig vom Ausland und Lebensmittelimporten zu machen.“ Zudem seien Notfallzulassungen für Pflanzenschutzmitteln beispielsweise bei einem Virenbefall der Zuckerrübe unumgänglich. „Die EU beschneidet sich hier aktuell selbst in ihrer Wettbewerbsfähigkeit“, stellte Hauser ebenfalls fest.
Als eine mögliche Lösung plädierten Al-Halak und Limmer zum Ende des Austauschs für eine stärkere Investitionsförderung im Bereich Forschung und Entwicklung: „Durch eine verbesserte Technologie kann an Pflanzenschutzmittel gespart werden. Wir müssen in die Zukunft blicken und unsere regionalen Familienbetriebe fördern statt uns noch mehr vom Ausland abhängen zu lassen“.