Im Zuge der Sommertour der bayerischen FDP-Bundestagsabgeordneten besuchen Nicole Bauer und Karsten Klein den Kulmbacher Hersteller von energieeffizienten Systemen zum Heizen, Kühlen und Lüften „Glen Dimplex Thermal Solutions“. Das Motto der Tour lautete „Ökologie und Ökonomie in Einklang bringen“, was recht nahe an dem Unternehmensgrundsatz von Glen Dimplex liegt, wonach CO2-Einsparung und Energieeffizienz wesentliche Säulen für den wirtschaftlichen Erfolg darstellen.

Chief Marketing Officer, Henrik Rutenbeck erläuterte den beiden Bundespolitikern die Unternehmensstrategie und wie die Digitalisierung einen Quantensprung für die Energieeinsparung darstelle: „Durch die Vernetzung der Wärmepumpenanlage mit dem Internet, sind wir heute schon in der Lage den Betriebszustand zu analysieren und zusätzliche Optimierungspotenziale aufzuzeigen. Dadurch ist der effiziente Betrieb unserer Systeme dauerhaft sichergestellt.” Rutenbeck wünscht sich aber von der Bundespolitik, dass es für die Datensicherheit der Bürger sinnvolle Datenschutzgesetze gibt: nur so könne man Kunden dazu bewegen, ihr Gerät zu vernetzen und von den Optimierungen zu profitieren. Bauer begrüßte das Konzept als innovativ und vergleichsweise emissionsarm, äußerte aber gleichzeitig ihre Bedenken hinsichtlich einer gesetzlichen Pflicht zur Umrüstung von Heizungsanlagen. „Es kann sich lange nicht jeder Bürger leisten, seine Heizung einfach umzubauen. Eine Pflicht lehne ich daher ab“, sagte Bauer nachdrücklich. Ziel müsse es sein, dass der Kunde auch weiterhin selbst entscheiden kann, welche Technologie für sein Verbrauchsverhalten am geeignetsten ist. Klein sprach sich in diesem Zusammenhang für eine Gleichbehandlung aller Energiearten aus: „Wir brauchen Technologieoffenheit und eine Ausweitung des CO2 -Zertifikatehandels auf Gebäude und den Verkehrsbereich.“ Nur so könne effektiv Kohlenstoffdioxid eingespart werden, eine Steuer, wie vom Bundesministerium für Umwelt vorgeschlagen, bringe wenig und schade den Falschen.