Furth. Kürzlich besuchte die Bundestagsabgeordnete Nicole Bauer den Further Bürgermeister Andreas Horsche (FW).
Horsche berichtete von den erfolgreichen Bemühungen der Verwaltungsgemeinschaft Furth, auf kommunaler Ebene mit anderen Kommunen wie Pfeffenhausen in Sachen B299 oder Gewässerentwicklung zusammen zu arbeiten. „Bei gleichen Interessen ist ein Miteinander möglich.“, sagte Horsche erfreut und fügte hinzu, dass die interkommunale Zusammenarbeit weiter ausgebaut werden müsse. Bauer zeigte sich erfreut, dass eine Zusammenarbeit stattfindet. „Furth ist ein sehr positives Beispiel – wir sollten die interkommunale, parteiübergreifende Zusammenarbeit zum Wohle der Bürger und Kommunen weiter stärken. Längst nicht in jeder Gemeinde ist eine solch gutes Verhältnis zu den Nachbargemeinden denkbar.“
Einen weiteren Diskussionspunkt stellte das Further Maristenkloster dar. Horsche erzählte, dass die Gemeinde das Anwesen gekauft habe und nun zu einem Seminar- und Schulungszentrum ausbaue. Bauer lobte das Vorhaben: „Dieses Projekt wird Furth und unseren ländlichen Raum weiter aufwerten.“ Horsche bemängelte jedoch, dass die Gemeinde den Kauf und die Entwicklung alleine stemmen muss. „Wir haben uns bisher für kein Förderprogramm qualifizieren können. Eine Einzelobjektförderung auf Bundesebene wäre zur Ergänzung des Bayerischen Städtebauprogramms daher wünschenswert“, gab er der Abgeordneten Bauer nach Berlin mit.
Kurz wurde auch das Thema B299 – Ortsumgehung Weihmichl/Arth aufgegriffen. Bauer stellte fest, dass die neue, versprochene Simulation immer noch nicht online verfügbar ist. „Hier in Furth gibt es keinen Frieden – ich wünsche mir einfach eine sachlichere Debatte um das Thema.“, sagte Horsche abschließend.