Die Bundestagsabgeordneten Nicole Bauer (FDP) und Karsten Klein (FDP) zu Gast bei msg Passau
Die niederbayerische Bundestagsabgeordnete Nicole Bauer (FDP) und der unterfränkische Bundestagsabgeordnete und Haushaltsexperte Karsten Klein (FDP) besuchten gemeinsam mit dem Vorsitzenden der FDP Passau-Land, Jan Ernst, kürzlich den Passauer Standort des IT- und Beratungsunternehmens msg. Die Kernkompetenz des Unternehmens sind IT- und Branchenlösungen, die auf den individuellen Bedarf der Kundinnen und Kunden zugeschnitten sind, wie Standortleiter Dr. Armin Bender erklärte. Der Passauer Unternehmensstandort hat dabei eine beeindruckende Entwicklung durchgemacht: 1998 mit sechs Mitarbeitern gestartet, arbeiten hier mittlerweile über 600 Menschen.
Der Passauer msg-Standort brilliert dabei durch seine moderne Arbeitswelt und eine ausgeprägte Unternehmenskultur. Dass Werte hier nicht nur schmuckes Beiwerk sind, sondern auch gelebt werden, wird schon beim Betreten des Gebäudes deutlich: An sieben Stellen sind die sieben Werte des Unternehmens prominent in Form von wandfüllenden Kunstwerken dargestellt. Der Wert Respekt wird dabei etwa durch ein Auge verbildlicht, der Wert Kollegialität durch ein Puzzlestück. All das sind Werte, die in unserer Gesellschaft derzeit ein Stück weit verloren, gehen, stellte Nicole Bauer beim Anblick des ersten Kunstwerkes fest: „Ob bei Angriffen auf Politiker oder im täglichen Miteinander – der Respekt vor anderen Menschen ist zunehmend nicht mehr gegeben.“ Es sei schön zu sehen, dass dies bei MSG anders gehandhabt werde, so die niederbayerische Abgeordnete.
Wie sich das in der Praxis zeigt, wurde deutlich, als Bender auf die Auszubildenden zu sprechen kam: „Für mich sind Auszubildende vollwertige Mitarbeitende und ganz klar das Rückgrat unseres Standortes.“ Im täglichen Umgang würden sich etwa alle duzen, die Arbeitsatmosphäre sei locker und familiär. Ob Remote-Work oder ein Arbeitsplatz vor Ort, für Bender zählt die erbrachte Leistung, nicht der Arbeitsort: „Unsere Mitarbeitenden müssen sich wohl fühlen.“
Ein modernes Arbeitsumfeld, dass die beiden Bundestagsabgeordneten durch einen modernisierten Rechtsrahmen unterstützen möchten: „Die Politik muss sich ein Stück weit zurücknehmen, den Menschen wieder Vertrauen entgegenbringen, Schluss mit der immerwährenden Bürokratisierung machen“ forderte Nicole Bauer. Alles bis ins kleinste Detail Regeln zu wollen, endmündige die Bürgerinnen und Bürger, sagte auch Karsten Klein: „Der normale Menschenverstand ist gefragt. Zum Beispiel bei den Arbeitszeitgesetzen.“ Hier stellte der Haushälter Karsten Klein Besserung in Aussicht: „Das jüngst auf den Weg gebrachte Dynamisierungspaket der Bundesregierung wird auch flexiblere Arbeitsmodelle ermöglichen und Mehrarbeit angemessen honorieren.“ Ebenso werde der Bürokratieabbau weiter forciert: „Die Bundesregierung muss nun jedes Jahr ein Bürokratie-Entlastungsgesetz vorlegen. Bürokratie darf nicht länger das Geld unserer Unternehmen und unseres Staates verbrennen.“ Auch die Einrichtung eines Online-Bürokratieentlastungsportals sei angedacht. Hier soll künftig jeder Bürger konkrete Maßnahmen zum Bürokratieabbau vorschlagen können.
Abschließend betonte Nicole Bauer, dass noch ein langer Weg zu gehen sei, bis Deutschland wieder zu echter und nachhaltiger wirtschaftlicher Stärke fände: „Der Haushalt und das Dynamisierungspaket sind beides wertvolle Schritte, aber mitnichten das Ende unserer Bemühungen. Wir bleiben hartnäckig.“