Laut Medienberichten leiden derzeit viele Branchen unter einem Umsatzeinbruch aufgrund der Coronakrise. Nicht so der Bauernmarkt beim Möbelhaus Biller. “Die Leute schätzen die regional erzeugten Lebensmittel immer mehr. Wir konnten unseren Umsatz in den vergangenen Wochen sogar steigern” berichtete dessen Vorsitzender Paul Heckinger der Bundestagsabgeordneten Nicole Bauer.
MdB Nicole Bauer (FDP) besucht unter dem Motto “Bauer on Tour” gerade Landwirte in ganz Bayern. Am Freitag machte sie auf dem Bauernmarkt in der Veranstaltungshalle vom Möbelhaus Biller Station. Dort wurde sie vom Vorsitzenden Paul Heckinger (Bauernmarkt beim Biller e.V.) und von Echings Bürgermeister Max Kofler empfangen.
Heckinger schilderte, dass auf dem Markt seit der Coronakrise verstärkte Hygienevorschriften gelten. Dies würde laut Heckinger die Leute aber nicht besonders stören. Er berichtete: “Die Leute kaufen trotz Corona stärker bei uns ein. Der Umsatz ist eher mehr statt weniger geworden. Die Bürger wissen die regional erzeugten Nahrungsmittel wieder mehr zu schätzen”. Heckinger freute besonders, dass man zu den Stammkunden auch neue Kunden gewinnen konnte.
Der Vorsitzende schilderte, dass er auch mit anderen Beschickern von umliegenden Bauernmärkten in Kontakt sei und diese würden seine Aussagen bestätigen. Probleme gebe es dagegen mit dem Preis-Diktat großer Lebensmittel-Ketten und der wachsenden Bürokratie. Heckinger klagte zudem, dass die Beschaukosten für Schlachtvieh für die Direktvermarkter ziemlich hoch seien.
Nicole Bauer sicherte zu, sich als Mitglied im Landwirtschaftsausschuss des Bundestages weiterhin für die Stärkung der landwirtschaftlichen Direktvermarktung einzusetzen. Echings Bürgermeister Max Kofler lobte den Biller-Bauernmarkt als positives Aushängeschild für die Kommune. Man werde diesen Markt auch weiterhin gerne unterstützen.
(Quelle: René Spanier, erschienen in der Landshuter Zeitung am 20.08.2020)