Angesichts des alarmierenden Anstiegs von Fällen häuslicher Gewalt im Jahr 2023 um 7% im Vergleich zum Vorjahr, betont die FDP-Bundestagsabgeordnete Nicole Bauer deutlich, dass häusliche Gewalt und geschlechterspezifische Gewalt in unserer Gesellschaft keinerlei Akzeptanz finden dürfen. Diese bedrückenden Zahlen, ohne die Dunkelziffer der Betroffenen zu vernachlässigen, verdeutlichen die Dringlichkeit, das Schweigen zu durchbrechen.
Nicole Bauer, frauenpolitische Sprecherin der FDP-Fraktion, erklärt dazu: “Menschen, die Gewalt erfahren, müssen darauf vertrauen können, dass wir sie unterstützen. Es ist unerlässlich, dass wir die Istanbul-Konvention umfassend und schnellstmöglich in Deutschland umsetzen. Dazu gehören eine verstärkte Präventions- und Täterarbeit, eine effektivere Koordination der Akteure auf Bundes- und Länderebene, sowie eine erhöhte Sensibilisierung und Aufklärung durch gezielte Kampagnen. Dazu muss Bundesfamilienministerin Lisa Paus ein schlüssiges Konzept vorlegen, welches die Einhaltung der Schuldenbremse berücksichtigt.”
Frauenrechte sind grundlegende Menschenrechte. „Wer diesem Grundsatz nicht zustimmt, entfernt sich von europäischen Werten“, so Bauer. Daher sei es die gemeinsame Verantwortung, aktiv gegen häusliche Gewalt vorzugehen und Betroffene zu unterstützen.
Das Bewusstsein für die Existenz von Partnerschaftsgewalt und für unsere Werte müsse geschärft werden, „denn nur wenn wir als Gesellschaft zusammenstehen und uns aktiv für den Schutz der Opfer einsetzen, können wir eine positive Veränderung bewirken. Wir müssen für ein klares Nein zur Gewalt in unserer Gesellschaft einstehen“, appelliert Bauer.