Landkreis Landshut/Berlin. Mehr gute Wirtschaftspolitik und weniger fade Sonntagsreden: Einen Einblick in die vielseitige Arbeit im politischen Berlin konnte sich kürzlich eine Gruppe von politikinteressierten Bürgerinnen und Bürger aus dem Landkreis Landshut verschaffen, als sie im Rahmen einer Informationsfahrt die FDP-Bundestagsabgeordnete Nicole Bauer in der Hauptstadt besuchten.
Im persönlichen Austausch ging es vor allem um die notwendige Wirtschaftswende hin zu mehr Wachstum, Fortschritt und Technologieoffenheit. Bauer betonte im Gespräch, dass eine liberale Stimme, vor allem in Zeiten wie diesen, unerlässlich sei. Auf die Frage der Bürgerinnen und Bürger, wie Deutschland wieder wettbewerbsfähig werden kann, verwies Bauer auf die konkreten Punkte der FDP im Deutschen Bundestag. Es brauche neben dem bereits beschlossenen Wachstumschancen-, dem Bürokratieentlastungs- und dem Zukunftsfinanzierungsgesetz weitere Maßnahmen, wie beschleunigte Planungs- und Genehmigungsverfahren, eine entschlossene Reduzierung von Dokumentations- und Berichtspflichten sowie konsequente Entlastungen bei Bürokratie und Steuern. Auch ein moderner, flexibler und aufstiegsorientierter Arbeitsmarkt sei aus Sicht von Bauer unerlässlich, um neue Arbeitskraft zu mobilisieren und Wachstumsimpulse zu setzen. Auf die Rückfragen der Besucherinnen und Besucher, wie diese Anstrengungen ohne die Aufweichung der Schuldenbremse möglich seien, betonte Bauer die Relevanz einer klugen Haushaltspolitik mit Prioritäten, die auch die kommenden Generationen im Blick behält.
Zum Programm der Informationsfahrt gehörten neben dem persönlichen Austausch mit der Bundestagsabgeordneten im Reichstagsgebäude auch eine Stadtrundfahrt, ein Besuch der Gedenkstätte Berliner Mauer, eine Führung im Bundeskanzleramt und ein informatives Gespräch im Bundesministerium der Verteidigung.
Zum Schluss dankte die regionale Abgeordnete den Bürgerinnen und Bürgern für ihren Besuch und das Interesse an der politischen Arbeit in Berlin. Vor allem gefreut hat sich Bauer über das Interesse von Sophia, die mit ihren 12 Jahren die jüngste Besucherin war.
Nach einem geselligen Beisammensein trat die Reisegruppe nach vier Tagen wieder die Rückreise in den Landkreis an. Im Gedächtnis aber wird das Erlebte noch lange nachhallen, so der einhellige Tenor der Teilnehmerinnen und Teilnehmer: „Solch einen tiefen und lehrreichen Einblick in das politische Berlin bekommt man sonst bei Besuchen in der Hauptstadt nicht geboten.“