Nicole Bauer tritt im Herbst 2021 erneut als Direktkandidatin für die FDP im Bundestagswahlkreis Landshut/ Kelheim (228) an.
Landkreis Landshut. Am vergangenen Sonntag fand die Aufstellungsversammlung des Wahlkreises Landshut/Kelheim für die kommende Bundestagswahl 2021 im Gasthaus Stadler, Vilsheim, statt. Der liberale Bundestagsabgeordnete Ulrich Lechte aus Regensburg leitete die Versammlung.
Die 33- jährige Dipl.-Wirtschaftsingenieurin und Vorsitzende des FDP-Kreisverbandes Landshut-Land sowie Bezirksvorsitzende der FDP Niederbayern, die vom liberalen Landshuter Oberbürgermeister Alexander Putz vorgeschlagen worden war, erhielt mit 100% der Stimmen die volle Zustimmung ihrer Parteifreunde.
Bauer war bereits 2017 über die Landesliste in den Deutschen Bundestag eingezogen. In der FDP-Fraktion ist sie frauenpolitische Sprecherin und sowohl im Familienausschuss, als auch im Ausschuss für Landwirtschaft und Ernährung und stellvertretend im Ausschuss für Wirtschaft und Energie vertreten.
Bauer sagte in ihrer Vorstellungsrede vor zahlreichen Parteifreunden und Unterstützern: „Freiheit ist nur mit Verantwortung möglich. Unser Land braucht die Freien Demokraten stärker denn je, um wirtschaftlich wieder auf die Füße zu kommen. Unser Credo lautet daher ‚Nachhaltigkeit durch Innovation‘!“ Die Gesellschaft stehe pandemiebedingt vor großen Herausforderungen, die angepackt werden müssten, so die Bewerberin. Zu den Themen Verkehr und Energie meinte Bauer: „Wir stehen vor einer Mobilitätswende, mit einer Verbotsmentalität wie sie aktuell CSU und Grüne an den Tag legen, kommen wir sicherlich nicht weiter. Stattdessen müssen wir ideologiefrei und technologieoffen für die beste Lösung kämpfen.“
Daher möchte sich Bauer als Abgeordnete für den Wahlkreis Landshut/ Kelheim weiterhin für die erste Wasserstoffregion in Bayern einsetzen und Landshut als MINT-Vorzeigeregion etablieren.
Daneben benannte Bauer auch die Landwirtschaftspolitik als großen Schwerpunkt ihrer Arbeit: „Die Landwirte sind und waren schon immer systemrelevant, sie versorgen uns tagtäglich vor Ort mit den qualitativ hochwertigsten Lebensmitteln. Geschätzt und gefördert wird das jedoch oft nicht.“ Deshalb möchte sich die Abgeordnete für eine zukunfts- und wettbewerbsfähige sowie generationenübergreifende Landwirtschaftspolitik einsetzen und weiterhin den engen Austausch mit den Landwirten pflegen. Schon in vergangener Zeit habe sie vor mehr als 3000 Landwirten bei den großen Bauerndemos gesprochen, zugehört und sich für deren Belange auf Bundesebene stark gemacht.
Ebenso betonte Bauer in ihrer Rolle als frauenpolitische Sprecherin erfolgreiche Initiativen der letzten Zeit: „Auf Bundesebene konnte ich unter anderem mit Forderungen zu familienbedingten Auszeiten für Führungskräfte und auch dem Verbot von Upskirting wichtige Impulse geben und effektiv für mehr Gleichberechtigung und Chancenverwirklichung eintreten. Diese Arbeit möchte ich in Zukunft mit weiteren Projekten dieser Art fortsetzten.“ Zudem mache sie sich als Ingenieurin besonders für die MINT-Förderung von Frauen und Mädchen stark, da sie hier Nachholbedarf sehe.
Zum Schluss fasste Bauer noch einmal ihr wichtigstes Bestreben zusammen: „Mein Ziel und meine Motivation ist es, die Anliegen der Bürger vor Ort zu hören und mit nach Berlin zu nehmen. Bürgernahe Politik ist für mich essentiell für mein gesamtes politisches Wirken.“
Listenkandidat für die FDP im Wahlkreis 228 wird Jörg Heimbeck aus Kelheim.
Für die bayerische FDP-Landesvertreterversammlung, die voraussichtlich im Herbst über Listenreihung für die Bundestagswahl entscheiden wird, wurden 13 Delegierte für den Wahlkreis Landshut/Kelheim gewählt: Karin Bauer, Nicole Bauer, Jake Curtis, Anna Däullary, Anton Deller, Michael Deller, Bernd Einmeier, Jörg Heimbeck, Lorenz Hörmann, Johannes Kammermeier, Ernst Minarzick, Maria Raum und Alexandra Straßberger. Als Ersatzdelegierte wurden Manuela Bauer, Steffen Boeske, Andreas Gruber, Kerstin Lackermeier, Eva Keil, Dr. Heinz Kroiss, Evelyn Minarzick, Karl-Heinz Nuber, Kirstin Sauter, Dr. Michael Schöll, Frank Schräder, Bernhard Stiglmaier und Adolf Zangl bestimmt.